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Glossar |
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A
B C D
E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z Abort: Fehlgeburt Acetycholinesterase, AChE: Enzym, das nur im Fruchtwasser
von Feten mit acrozentrisch: Adipositas: Fettleibigkeit Akranius-Akardius: Form der gestörten eineiigen Zwillingsschwangerschaft. Ein (schwer fehlgebildeter) Zwilling hängt am Nabelschnurgefäß des anderen Zwillings Alpha-Feto-Protein, AFP: Embryonaler Eiweißstoff,
der im Fruchtwasser nachweisbar ist und bei Aneuploidie: Abweichung von der normalen Amnialität: Bei Mehrlingen Frage nach den Eihautverhältnissen Amnion: Eihaut, umgibt die Fruchthöhle Amniozentese: Gewinnung von Fruchtwasser durch Punktion der Fruchtblase. Kann zwischen 14 uns 18 SSW durchgeführt werden Aortenstenose: Verengung der Hauptschlagader am Abgang aus der linken Herzkammer Autoimmundefekt: Krankhafte körperliche Abwehr gegen eigene Körperzellen Autosomen: Alle Blastozyste: Keimbläschen; eines der ersten Entwicklungsstadien des befruchteten Eis Chorion: Mutterkuchen im frühen Schwangerschaftstadium,
Chorionizität: Bei Mehrlingen Frage nach
den Chorionzottenbiopsie: Gewinnung von Gewebe aus dem Mutterkuchen zur genetischen Analyse kindlicher Zellen, kann zwischen 11 und 13 SSW durchgeführt werden. Chromosom: Im Zellkern
enthaltene mikroskopisch erkennbare Strukturen, die aus aufgewickelter
Chromosomenstörung: Abweichungen vom regulären
Aufbau der Cordozentese:
Nabelschnurpunktion, Corpus luteum- Insuffizienz: Gelbkörper-Schwäche. Der Gelbkörper bildet Hormone, die die Schwangerschaft unterhalten. Bildet der Gelbkörper zuwenig von diesen Hormonen, kann das in den ersten Schwangerschaftswochen zu einem Verlust der Schwangerschaft führen. DEGUM: Deutsche Gesellschaft für Ultraschall
in der Medizin ( Deletion: Verlust von DNA (Desoxyribonuclein- Säure): "Strickleiterartige" Molekülkette, auf der die Erbinformation kodiert ist. Diese Erbinformation bildet den Bauplan für den individuellen Menschen und die "Anleitung" für die Funktionsweise des Körpers. de novo: Neu entstanden Detektionsmethoden: Untersuchungsmethoden, um eine bestimmte Auffälligkeit festzustellen (= zu "detektieren") Dextrokardie: Die Herzspitze zeigt im Brustkorb nach rechts (statt links) Diabetes mellitus: Zuckerkrankheit Diagnostik: Erkennen von Krankheiten Dopplersonographie: Besondere Ultraschall-Untersuchung des kindlichen und z.T. auch mütterlichen Gefäßsystems; Blutflüsse werden farblich und akustisch dargestellt und können so beurteilt werden. Dorsonuchales Ödem: Wassereinlagerung in der fetalen Nacken- und Rückenhaut Down-Syndrom: Trisomie 21 (früher auch als Mongoloismus bezeichnet), das Chromosom 21 liegt dreimal vor Dünndarmobstruktion: Verengung des Dünndarms Dysmorphien: Fehlbildungen, die sich in einer gestörten Gestalt (="Morphe") eines Körperteiles äußern Echokardiographie: Ultraschalluntersuchung des Herzens EDTA: Ethylen-Diamin-Tetra-Acetat, Blutgerinnungshemmer bei Blutbildanalyse Eklampsie: Komplexes Krankheitsbild in der späteren Schwangerschaft, das mit Krämpfen und schweren Kreislaufstörungen einhergeht. Neben der Mutter ist auch das Kind durch Durchblutungsstörungen in der Plazenta gefährdet, eine rasche Klinikeinweisung ist dringend erforderlich. Embryo: Das Ungeborene bis zur 12. SSW Erbkrankheit: Veränderungen des Erbgutes
( Faktor II (Prothrombin): Eiweißstoff der Blutgerinnung Faktor V: Eiweißstoff der Blutgerinnung Fetus/Fet: Das Ungeborene ab der 12. SSW bis zur Geburt Fetalblutpunktion: Punktion der Nabelschnur in der Gebärmutter zur Blutentnahme oder Behandlung des Feten Fetoplazentar: Vom Fetus zur Plazenta FISH (Fluoreszenz- in- situ- Hybridisierung): Biochemische
Methode zur direkten Markierung einzelner Fruchtwasserpunktion:
Gemini: Zwillinge Gene: Informationseinheiten
auf einem Genetik: Vererbungslehre Geschlechtschromosomen: Gonosomen; Chromosomen 45 und 46 auf denen das Geschlecht lokalsiert ist. XX = weiblich, XY = männlich Gonosomen: Gravidität: Schwangerschaft Habituelle Aborte: Neigung zu Fehlgeburten hämodynamisch: Den Blutfluss in den Gefäßen betreffend ß-HCG: Schwangerschaftshormon, das zur Risikoberechnung hinsichtlich einiger Chromosomenstörungen aus dem mütterlichen Blut bestimmt werden kann Heparinisierung: Medikamentöse Verhinderung der Blutgerinnung mit Hilfe von Heparin hereditär: Vererbt homozygot: Reinerbig, gleichanlagig, die Erbmerkmale
auf beiden Homocystein: Eiweißstoff des Folsäurestoffwechsels Hydrops fetalis: Wassereinlagerung in Haut und/oder Organen des Kindes Hypertensive Schwangerschafts- komplikation: Komplikationen, welche durch erhöhten mütterlichen Blutdruck in der Schwangerschaft verursacht werden Hypoxie: Sauerstoffmangel Hysteroskopie: Sichtbeurteilung der Gebärmutterhöhle mit Hilfe eines optischen Instruments, dem Hysteroskop immunologisch: Das Abwehrsystem betreffend Immunglobuline: Antikörper; dienen der Abwehr von fremden oder körpereigenen Stoffen Indikation: Heil-Anzeige; der Grund, eine ärztliche Therapie durchzuführen, nach Abschätzung des etwaigen Risikos Inkompatibilität: Unverträglichkeit Inkubation: Bebrütung im Wärmeschrank intrauterin: In der Uterushöhle Invasive Diagnostik: Untersuchungsmethoden, bei denen ein Eingriff in den Körper notwendig ist Inversion: Verdrehung eines Abschnittes innerhalb
eines Kardiomegalie: Vergrößerung des Herzens Karyogramm: Anordnung der Chromosomen nach Größe und Form. Wird mit Hilfe der Lichtmikroskopie erstellt Karyotyp: Klinefelter Syndrom: Die Geschlechtschromosomen liegen in der Konstellation XXY vor Knochentransluzenz: Licht- und Ultraschalldurchlässigkeit der Knochen Kurzzeitanalyse: Schnelltest aus Chorionzotten,
bei dem lediglich die Anzahl der Laserkoagulation: Verödung von Blutgefäßen mittels eines Lasers Liquemin: Blutgerinnungshemmender Stoff Lymphozyten: Weiße Blutkörperchen, die dem Immunsystem dienen Medianwert: Zentralwert einer Stichprobe. Der Median teilt die Stichprobe in zwei gleiche Hälften metazentrisch: Mikrodeletion: Kleine, mikroskopisch nicht identifizierbare
Verluste von Molekulargenetik:
Methode, die direkt an Mosaik: Innerhalb eines Individuums treten zwei verschiedene Chromosomensätze auf. Je mehr Zellen von der Abweichung betroffen sind, desto größer ist der Schädigungsgrad MTHFR (Methylentetrahydrofolat- Reduktase): Enzym
des Folsäurestoffwechsels. Bei Vorliegen einer mutagen: Das Mutation: Veränderung
im Myom: Gutartige Geschwulst der Gebärmutter ("Muskelknoten") Nackentransparenz /
Nuchal translucency / NT: Im Ultraschallbild sichtbarer
schmaler Flüssigkeitsspalt,
der durch die Nackenhaut des Neuralrohrdefekt: Körperdefekt, der zum Freiliegen von Nervengewebe führt. Am häufigsten: Verschlußstörung der Wirbelsäule ("offener Rücken", Spina bifida) Occipitale Meningomyelozele: Heraustreten von Hirnhäuten und Rückenmarksanteilen im Bereich des Hinterhauptes Oligohydramnion: Zu wenig Fruchtwasser Omphalocele: Bauchnabelbruch, bei dem sich der gesamte Darmtrakt aus der Bauchwand vorwölben kann. Der Vorfall kann nach der Geburt operativ behoben werden Organ-Ultraschall: Differenzierte Ultraschalluntersuchung aller kindlichen Organe. Wird zwischen 19 und 21 SSW durchgeführt PAPP-A: Pregnancy Associated
Plasma Protein A, Eiweißstoff im mütterlichen Blut, der bei
der Risikoberechnung (èA3.1 Ersttrimester-Screening) hinsichtlich
einiger Parameter: Kenngröße Patientencompliance: Mitarbeit der Patienten Perfusion: Durchblutung PCR: Polymerase-Kettenreaktion, Plazenta: Mutterkuchen, Organ zur Versorgung des ungeborenen Kindes Plazentainsuffizienz: Durchblutungsstörung der Plazenta Polyhydramnion: Zu viel Fruchtwasser Praeeklampsie: Ehem. Gestose, mütterliche Schwangerschaftserkrankung: hoher Blutdruck, Wassereinlagerung, Eiweißausscheidung im Urin praenatal: Vorgeburtlich Progredienz: Das Fortschreiten Punktion: Methode zur Gewinnung von kindlichen Zellen, bei der mit Hilfe einer Hohlnadel durch die Bauchwand entweder Fruchtwasser, Mutterkuchengewebe oder fetales Blut gewonnnen wird Retardierung: Im Vergleich zum jeweiligen Lebensalter bestehende Verzögerung der körperlichen und/oder geistigen Entwicklung Retroflexio uteri: Nach hinten gerichtete Abknickung der Gebärmutter Rhabdomyom: Gutartige Geschwulst welche von der quergestreiften Muskulatur ausgeht; z.B. Herztumor Rhesus-Inkompatibilität: Unverträglichkeit einer bestimmten Blutgruppeneigenschaft (dem "Rhesus-Faktor") zwischen Mutter und ungeborenem Kind Robertson'sche Translokation: Feste Verbindung
zwischen zwei Screening: Suchtest ohne bestimmte Serum: Wässriger, nicht gerinnbarer Bestandteil
des Blutes und der Lymphe, der durch Zentrifugieren aus Vollblut gewonnen
wird. Wird für die Bestimmung von Serumröhrchen: Röhrchen mit Silikonpartikel als Gerinnungsfaktoren Sonographie: Ultraschall, bildgebendes Verfahren, das die Reflektion von Ultraschallwellen in den unterschiedlichen Geweben und Organen ausnützt, ermöglicht Schnittbilder aus dem Inneren des Körpers Spina bifida aperta: Sogenannter offener Rücken. Es kann dabei zu einer Vorwölbung von Hirnhäuten oder Nervengewebe aus dem Rückenmarkskanal kommen STORCH: Gruppe von Viren und Mikroorganismen die
den Schwangerschaftsverlauf stören, bzw. durch Infektionen Schäden
bei dem Kind hervorrufen können (S= Syphilis, T= Toxoplasmose, O=
"other infectious microorganisms", R= Rubella-Virus, Stoffwechselstörungen: Abweichungen vom normalen Körperstoffwechsel, bei denen die für die Durchführung der entsprechenden Stoffwechselreaktion benötigten Enzyme nicht oder fehlerhaft produziert werden. Dadurch kommt es zur Anreicherung von unvollständig umgewandelten Stoffen im Körper mit der Folge einer entsprechenden Symptomatik SSW: Schwangerschaftswoche Syndrom: Kombination unterschiedlicher Krankheitsmerkmale Synechien: Verklebung zweier, normalerweise getrennter Gewebsschichten Thrombopenie: Mangel an Blutplättchen, durch den die Blutgerinnung gestört sein kann Thrombophilie: Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln innerhalb der Gefäße. Dies kann zum Beispiel zu einer Thrombose führen transaminal: Durch die Eihäute Translokation, reziproke: Austausch von transplazentar: Durch die Plazenta Triple-Test: Dient
der Risikoberechnung für Trisomie: Durch einen Verteilungsfehler
bei der Reifeteilung liegt ein Trophoblast: Außenwand des Keimbläschens
( Turner-Syndrom: Die Geschlechtschromosomen liegen in der Konstellation X0 statt XX vor uteroplazentar: Durch den Uterus Vanishing twin: Ein im Früh-Ultraschall diagnostizierter zweiter Zwilling ist nicht mehr darstellbar Ventrikelseptumdefekt: Loch in der Herzscheidewand Vena cava-Syndrom: Mütterliche Kreislaufstörung durch Rückenlage in der Spätschwangerschaft; es wird die große Hohlvene des Bauchraumes abgedrückt. Durch Seitenlage sofort zu beheben Zentromer: Region (Einschnürung) in einem
Zytogenetik: Chromosomenuntersuchungen aus Körperzellen Zytotrophoblast: Gewebetyp aus der Plazenta, der nach Kurzzeitpräparation untersucht wird |